Parallaxe
Wider dem Schmerz
Wider der Einsamkeit
Du hast dich begraben und es
schmerzt
Alleine stehe ich in einem halbvollen Konzertsaal
Mit Leuten die mir hinter Masken erscheinen
Und spätnachts
schreibe ich keine Nachricht mehr an dich
aber sehe das Glitzern auf dunklem Wasser.
Da ist eine Lücke
Die hinter den Dingen erscheint
und sie füllt sich
mit Unvermutetem.
Ich konnte nicht anders als
Weitergehen.
Wider dich
Wider gemeinsamen Lebens
Dich widert es an
Mich gekannt zu haben
Ich sehe es in deinem
Geschlossenen
Gesicht
Aber ich verachte mich nicht.
Anders sehe ich dich
Und die Welt.
Der Winkel ist
scharf
doch manchmal bricht ihn
die Sonne.
Zeit hilft.
Erneutes Eintauchen in die Dinge
Und Auftauchen aus alter Phantasie
Der Hass streckt seinen Kopf
Aus seiner dunklen Quelle
Vielleicht finde ich sie.
Ich wollte nie
Dass es so wird
Wie es jetzt ist.
Und wollte doch genau
Dass es so wird
Wie es jetzt ist.
Etwas sagte mir:
Geh weiter.
Aber es verschwieg mir den Schmerz
und die Schönheit.
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